Bei ihren Sicherheitszuhaltungen baut die Schmersal Gruppe auf das Konzept des „getrennten Betätigers“. Dieses soll am Beispiel einer Schutztür verdeutlicht werden: Das Betätigungselement der Sicherheitszuhaltung ist an der Tür selbst – also am beweglichen Teil der trennenden Schutzeinrichtung – befestigt. Die Zuhaltung hingegen ist am Pfosten der Schutztür fest montiert. Wird nun die Tür geschlossen, „verschwindet“ das Bedienelement mit ihr; die Sicherheitszuhaltung blockiert die Schutztür mit einem Bolzen. Erst in diesem Zustand kann die Maschine gestartet werden. Dabei wird die Stellung des Riegelbolzens ständig überwacht. Im entriegelten Zustand wird beim Öffnen der Schutzeinrichtung der Betätiger vom Grundgerät getrennt. Auf diese Weise werden automatisch die Öffnerkontakte geöffnet und die Schließerkontakte geschlossen.
Die Sicherheitszuhaltungen gehören seit Jahrzehnten zum Kernprogramm der Schmersal Gruppe. Entsprechend umfangreich ist das Angebot der Baureihen und Bauformen. Zusätzlich sind verschiedene Betätiger und Zubehörteile erhältlich. Hierzu zählen etwa Türfänge zur Vorabpositionierung, Steckverbindungen oder Sicherheitsschrauben. Auch Modelle mit ATEX-Zertifizierung sowie Ausführungen mit integrierter „AS-Interface Safety at Work“-Schnittstelle sind verfügbar. Ausführliche Informationen zu Zubehörteilen und jeder einzelnen Sicherheitszuhaltung können im Schmersal Onlinekatalog eingesehen werden.