Die Stillstandswächter sind intern redundant aufgebaut und mit zwei Sicherheitsrelais mit überwachten zwangsgeführten Kontakten ausgestattet. Als Ausgangskontakte fungieren die in Reihe geschalteten Schnittstellen der Relais. Erst wenn die jeweilige Maschine stillsteht, können die Sicherheitszuhaltungen angesteuert und die Schutzeinrichtungen geöffnet werden. Dies erfolgt über die Ausgangskontakte der Stillstandswächter.
Der Stillstandswächter AZR 31 S1 ist sensorlos und wird direkt an einen Dreiphasen-Drehstrommotor angeschlossen. Auf diese Weise misst er die Frequenz der induzierten Spannung. Die Freigabefelder schließen, wenn der Motor stillsteht. Leuchtdioden dienen der Anzeige der unterschiedlichen Betriebszustände.
Die Stillstandswächter der Reihe FWS werten durch Drehbewegungen erzeugte Impulse aus. Diese können beispielsweise von inkrementalen Drehgebern oder induktiven Näherungsschaltern stammen. Die Freigabepfade schließen, sobald die erfasste Impulsfolge die Grenzfrequenz unterschreitet. Die sicheren Stillstandswächter sind zur schnellen und einfachen Fehlererkennung mit einer integrierten Systemdiagnose (ISD) ausgestattet. Anwender erhalten über die Multifunktions-LED Informationen bezüglich des Schaltzustands des Stillstandswächters sowie über die angeschlossenen Impulsgeber.
Ausführliche Produktbeschreibungen zu den sicheren Stillstandswächtern stellt die Schmersal Gruppe in ihrem umfangreichen Onlinekatalog unter der Kategorie „Sichere Signalverarbeitung“ anschaulich bereit.